Kirchenmusik in Henndorf | Die neue Orgel | Pfarrorganisten / Chorregenten | Kammerchor St. Vitus
Die älteste Nachricht über musikalische Mitgestaltung liturgischer Feiern stammt aus dem 18.Jahrhundert: 1717 erwähnt die Pfarrchronik die Reparatur der Orgel. Man darf annehmen, dass die bereits im 17. Jh. erwähnten Schulmeister wie allgemein üblich auch Mesner- und/oder Organistendienst versahen. Eine einschneidende Änderung geschah 1731:
Der Salzburger Hoforgelbauer Johann Egedacher, von dem heute noch Denkmalorgeln existieren, baute eine Orgel, die durch nahezu ein und einhalb Jahrhunderte erklang, bis sie 1870 durch eine Mauracher-Orgel ersetzt wurde. Obwohl man von der Ededacher-Orgel in Henndorf keine sonstigen Nachrichten besitzt, darf man annehmen, dass die Mauracher-Orgel kleiner war als ihre Vorgängerin, da ihre Errichtung mit dem damals allgemein üblichen Einzug einer zweiten Empore für die Kirchenmusiker in Zusammenhang steht.
Die Notzeiten der Kriegs- und Nachkriegsjahre unseres Jahrhunderts haben eine gedeihliche Pflege des Instruments verhindert, so dass sich Henndorf trotz des herrschenden Materialmangels zur Anschaffung einer neuen Orgel entschloss, die durch die Fa. Dreher 1947 errichtet wurde. Prof Alois Forer, damals schon regelmäßiger Sommergast in Henndorf, übernahm die Disposition und Beaufsichtigung des Baues.