Kirchenmusik in Henndorf | Die neue Orgel | Pfarrorganisten / Chorregenten | Kammerchor St. Vitus
Die Kompromisslösung des Jahres 1947 ließ in einer für das „Leben“ einer Orgel bereits kurzen Zeitspanne den Wunsch nach einer besseren Lösung für die Königin der Instrumente aufkommen, doch erst die große Kirchenrenovierung 1989-1991 schuf für die Erfüllung dieses Wunsches die nötigen Voraussetzungen.
In der Erkenntnis, dass die notwendige Abtragung, Restaurierung und Wiedererrichtung des alten Instrumentes große Summen für eine kurzlebige Zwischenlösung verschlingen würde, entschloss sich die Pfarre zur Errichtung einer neuen Orgel. Wieder war es Hofrat Prof. Alois Forer, der unermüdlich für die bestmögliche Lösung eintrat. Der Raum und Instrument (mit)plante, disponierte und den Aufbau überwachte.
Mit dem von der Hamburger Fa. Beckerath 1991 erbauten Instrument, zu dem die Henndorfer Fa. Ellenhuber den Eichenprospekt lieferte, besitzt Henndorf eine Orgel, deren klangliche Möglichkeiten den Kirchenraum imponierend füllen; sie ist aber auch so universell angelegt, dass auf ihr das Schaffen der großen Meister der Epoche der Orgelkomposition in seiner speziellen Tonsprache erfahrbar gemacht werden kann.
22 Register mit ihren 1662 Pfeifen aus gediegenem Material, zwei Manuale, Pedal und drei Koppeln haben Henndorf eine Königin der Instrumente beschert, die sehr wohl als der krönende Abschluss der großen Kirchenrenovierung bezeichnet werden darf. Seither konnten dies Künstler des In- und Auslandes in einer Reihe von Orgelkonzerten den Zuhörern nahebringen.